Du willst beim nächsten Campingausflug nicht mit chaotischem Gepäck kämpfen?
Viele Camper packen unüberlegt und stehen dann vor dem Problem: wichtige Ausrüstung ist unauffindbar, der Rucksack platzt aus allen Nähten oder das Gewicht ist ungleichmäßig verteilt.
Das muss nicht sein!
Inhaltsverzeichnis
Die richtige Packreihenfolge macht den Unterschied
Beim Packen der Campingausrüstung kommt es auf die richtige Reihenfolge an. Schwere Gegenstände gehören nach unten und nah an den Rücken, leichte Sachen nach oben. Diese Grundregel sorgt für optimale Gewichtsverteilung und verhindert, dass dich dein Rucksack nach hinten zieht.
Beginne mit den schwersten Gegenständen wie Kochausrüstung, Wasserflaschen oder Konserven. Diese platzierst du im unteren Drittel des Rucksacks, direkt am Rücken. Danach kommen mittelgewichtige Gegenstände wie Kleidung und Erste-Hilfe-Set in die Mitte.
Außentaschen clever nutzen
Die Seitentaschen deines Rucksacks sind perfekt für Gegenstände, die du schnell griffbereit haben möchtest. Hier gehören Trinkflasche, Snacks, Sonnencreme oder Mückenspray hinein. Niemals solltest du schwere Gegenstände in die Außentaschen packen – das verschiebt den Schwerpunkt ungünstig.
Für Reisen in entlegenere Gebiete oder Abenteuer in anderen Ländern (wie zum Beispiel Kanada) ist es ratsam, einen Wanderführer Kanada mitzuführen.
Platzsparende Packtechniken anwenden
Mit den richtigen Techniken holst du deutlich mehr aus deinem Packvolumen heraus. Kleidung solltest du rollen statt falten – das spart bis zu 30% Platz. Socken und Unterwäsche lassen sich perfekt in Schuhe stopfen.
- T-Shirts und Hosen fest zusammenrollen
- Kleine Gegenstände in größere Behälter stecken
- Hohlräume in Töpfen und Bechern ausnutzen
- Kompressionsbeutel für Schlafsäcke verwenden
Besonders effektiv sind Packtaschen oder Packwürfel. Diese organisieren nicht nur deine Ausrüstung, sondern komprimieren sie auch. Du findest alles schneller und der Rucksack wirkt strukturierter.
Reisegepäck Kanada sollte auch platzsparend gepackt werden, insbesondere wenn du auf unwegsamem Gelände unterwegs bist.
Das Gewicht gleichmäßig verteilen
Eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung kann deinen Campingausflug zur Qual machen. Das Gesamtgewicht sollte nie mehr als 20-25% deines Körpergewichts betragen. Bei 70 Kilogramm Körpergewicht sind das maximal 17,5 Kilogramm.
Achte darauf, dass links und rechts im Rucksack etwa das gleiche Gewicht herrscht. Ein seitlich verschobener Schwerpunkt führt zu Verspannungen und macht das Wandern anstrengend.
Schwerpunkt richtig setzen
Bei längeren Wanderungen sollte der Schwerpunkt etwas höher liegen – etwa auf Schulterhöhe. Das erleichtert das Gehen auf ebenem Gelände. Für schwieriges Terrain oder Kletterpassagen packst du den Schwerpunkt tiefer, um mehr Stabilität zu haben.
Wichtige Gegenstände schnell griffbereit
Nichts ist frustrierender, als den halben Rucksack auszupacken, um an die Regenjacke zu kommen. Häufig benötigte Ausrüstung gehört nach oben oder in Außentaschen.
- Regenbekleidung im Deckelfach
- Stirnlampe und Batterien griffbereit
- Erste-Hilfe-Set in separater Tasche
- Snacks und Wasser in Seitentaschen
- Wanderkarte in der Brusttasche
Ein separates Daypack oder eine kleine Gürteltasche kann bei mehrtägigen Touren sinnvoll sein. So hast du für Tagesausflüge vom Basislager die wichtigsten Sachen dabei, ohne den großen Rucksack schleppen zu müssen.
Spezielle Ausrüstung richtig verstauen
Manche Campingausrüstung braucht besondere Aufmerksamkeit beim Packen. Zelt und Schlafsack sollten in wasserdichte Beutel, auch wenn sie bereits wasserabweisend sind. Ein defekter Schlafsack kann den ganzen Trip ruinieren.
Kochausrüstung packst du am besten ineinander verschachtelt. Töpfe, Pfannen und Becher lassen sich platzsparend stapeln. Scharfe Gegenstände wie Messer gehören in Schutzhüllen und nie lose in den Rucksack.
Ein Camping Kochgeschirr Set kann die Packart vereinfachen, indem es geschützte und kompakte Aufbewahrung der Küchengeräte erleichtert.
Fazit: Vorbereitung ist alles
Effektives Packen der Campingausrüstung beginnt schon zu Hause. Lege alle Gegenstände vor dem Packen bereit und überlege dir eine sinnvolle Reihenfolge. Mit der richtigen Technik und etwas Übung wird das Packen zur Routine.
Ein gut gepackter Rucksack macht den Unterschied zwischen einer entspannten Tour und einer Tortur. Investiere die Zeit beim Packen – unterwegs wirst du es dir danken.